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Für dein glückliches Leben

von Corinna Kiy 29. Juni 2021
Vermeidliche Katastrophen sind nicht so katastrophal, wenn wir sie Stück für Stück angehen. Denn je schneller wir erkennen, welchen Gewinn wir aus einer für uns negativ empfundenen Situation ziehen können, desto leichter können wir damit umgehen. Jeder von uns kennt das! Zeiten, in denen alles außerordentlich schwierig ist, oder uns so erscheint. Wir haben Stress auf der Arbeit, werden verlassen, sind mit Tod oder Krankheit konfrontiert oder können unsere Rechnungen nicht bezahlen. In solchen herausfordernden Zeiten fragen wir uns, wie wir damit umgehen sollen und ob diese bedrückenden Tage auch mal wieder vorübergehen. Klar!!! Denn auch den schlechten Tagen im Leben gehen irgendwann mal die Luft aus. So unbeständig wie die Tage voller Glückseligkeit, so unbeständig sind auch die trüben Tage im Leben. Denn bekanntlich kommt nach jedem Tief auch immer wieder ein Hoch. Leider aber auch umgekehrt. Es ist möglich die Perspektiven im Leben vorübergehend zu verlieren und wir neigen dann dazu schwärzer zu sehen, als es in Wirklichkeit ist. Das Leben gleicht dann einer Kuhweide, bespickt mit vielen Kuhfladen, die zu echten Tretmienen werden können und man Gefahr läuft, von einer Scheiße in die nächste zu treten. Aber auch eine Kuhweide hat ein begrenztes Feld und ist von schützenden Zäunen umgeben. Wichtig ist dabei nur, mit offenen Augen über die Weide zu gehen, um einigen Kuhfladen auch ausweichen zu können. Bei allen Widrigkeiten des Lebens übersehen wir aber allzu oft, dass unsere wichtigsten Grundbedürfnisse gestillt sind. Jedoch neigen wir dazu, uns ständig zu viel in unseren Rucksack für einen Tagesausflug zu packen. Stattdessen packen wir oft Proviant für ein ganzes Leben ein und wundern uns, dass wir unter der Last zusammenbrechen. Wir besitzen keine Glaskugel um damit in die Zukunft schauen. Also warum sollten wir uns über unsere Zukunft schon so viel Gedanken machen, anstatt auf das Leben zu vertrauen. Wieviel haben wir bereits bewältigt und wie oft haben wir uns grundlos Sorgen gemacht. Aber auch Trennungen oder der Tod sind Bestandteile des Lebens und sollten als solche akzeptiert werden. Stattdessen sollten wir dankbar sein. Für die vielen schönen Erinnerungen an die verlorene Person und wie wir durch diesen Menschen selbst gereift sind. Es ist immer eine Frage der Perspektive, die wir selbst einnehmen. Die Frage ist: „Was kann ich aus dieser Situation lernen?“ Denn im Rückblick gibt es immer viel aus den schwierigen Zeiten zu lernen. Die Schwierigkeit besteht in erster Linie darin, das Gleichgewicht nicht zu verlieren und so viel Durchblick zu behalten, dass wir lernen können, während wir leiden, warum wir leiden. Glückliche Menschen sind anscheinend immer imstande schwierige Zeiten, als wertvolle Lehren anzunehmen. Das ist leichter gesagt als getan! Aber es gibt ein paar wertvolle Tipps, um über Krisen besser hinwegzukommen: 1.Tue anderen Menschen etwas Gutes und beschäftige dich nicht zu sehr mit dir selbst. Wenn wir andere Menschen glücklich machen, dann fühlen wir uns auch gleich viel besser. 2. Umgebe dich mit Menschen, die dir guttun, denen du vertraust und die dir wichtig sind. 3. Ersetze deine Grübelgedanken mit positiven Alternativen. Das können schöne Erinnerungen oder positive Bilder sein. 4. Setze weniger Erwartungen an alltägliche Erlebnisse und weniger Bestrebungen an deine Zukunft. 5. Sehr glückliche Menschen beschäftigen sich gedanklich vor allem mit der Gegenwart. Damit ist eine Zeitspanne von nur wenigen Tagen oder Wochen gemeint. 6. Erinnere dich ganz bewusst nur an die schönen Dinge, die dir heute widerfahren sind und sei dankbar dafür. ….Um nur einige Grundsätze aus der positiven Psycholgie nach Michael Fordyce zu nennen. Denn Katastrohen sind nicht so katastrophal, wenn wir sie Stück für Stück angehen. Denn je schneller wir begreifen, welchen Gewinn wir aus einer Situation ziehen können, desto leichter können wir schwierige Zeiten überwinden. (Wichtig! Schwerwiegende und langanhaltende Depressionen sollten immer von einem Arzt oder Psychologen begleitet werden. Die hier aufgeführten Ratschläge dienen nur Menschen mit kurzzeitigen depressiven Verstimmungen)
von Corinna Kiy 1. November 2020
Die Institution Kirche ist heute oft umstritten, dabei hat sie vielen Menschen seit Jahrhunderten in schwierigen Zeiten Trost gespendet und ist gleichzeitig Zufluchtsstätte für alle Hilfesuchenden. Doch in der modernen Welt scheinen wir dies nicht mehr zu benötigen, oder doch? Die Kirche ist immer noch ein Ort der uns zur Ruhe kommen lässt. Ob du nun an Gott glaubst oder nicht, aber die Kirche ist nach wie vor noch eine Anlaufstelle für jeden, der Rat und Hilfe sucht. Aber was ist es, das uns die Kirche auch heute noch bieten kann? Die gelebte Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl Eine Begegnungsstätte Dankbarkeitsrituale in Liedern und Texten Das Beten des Rosenkranzes bringt den Geist zur Ruhe und ist nichts anderes als Meditation Geschichten über das Leben und gelebtes Mitgefühl Ein Ort der Stille und der Besinnung Ein Ankerplatz in schwierigen Lebenslagen Eine Lebenseinstellung Eine Zukunftsperspektive Angenommen sein, so wie man ist Gleichheit aller Menschen Nächstenliebe in Worten und Taten Hilfe in der Not Den Sinn des Lebens finden Hoffnung und Zuversicht Sicherlich gibt es noch mehr zu sagen, aber ich höre auch oft die kritischen Stimmen über die Institution Kirche und deren Verfehlungen. Aber sicher kennt auch jeder von uns diesen Vers aus der Bibel... „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“(Johannes 8,7). Ich möchte hier nicht die Atheisten bekehren, aber doch auch die Vorzüge der kirchlichen Gemeinschaft hervorheben. Denn wir sind doch alle auf der Suche nach einem glücklichen und sinnerfüllten Leben und die Kirche ist nach wie vor ein Ort an dem man (wenn man dazu bereit ist) seinen Seelenfrieden finden kann. Gemeinschaft leben und erleben und was in der heutigen Zeiten sehr wertvoll geworden ist, sich nicht mehr einsam fühlen. Denn die Einsamkeit in unserer Gesellschaft nimmst stetig zu und gerade ältere Menschen und Menschen in Städten leiden vermehrt darunter. Als Entspannungspädagogin und Happiness Trainerin widme ich mich genau diesen Themen, die uns die Kirchengemeinschaft zur Verfügung stellt. Nächstenliebe, Akzeptanz, Wertschätzung, Dankbarkeit, Achtsamkeit, Ruhe in der Meditation (Rosenkranz beten)... und zu sich selbst finden. Nicht umsonst werden Klosterreisen immer beliebter, auch bei Menschen die nicht an Gott glauben. Die Abgeschiedenheit, der Minimalismus und die Ruhe dieser Orte, wie wohltuend und beruhigend sie auf uns wirken ist unumstritten. Fernab von all den Alltagsproblemen das einfache strukturierte Leben ohne Multimedia und Termindruck. Einfach nur sein und eins sein mit sich Selbst. Denn wir sind doch ständig auf der Suche nach dem, was uns wirklich erfüllt und glücklich macht und unserem individuellen Sinn des Lebens. Wie schnell verlieren wir uns immer wieder in der Hektik des Alltags und all den Verpflichtungen und Aufgaben. Wir sollen immer schneller werden und haben immer weniger Zeit wir selbst zu sein und zur Ruhe zu kommen. Auch wenn der Glaube an Gott etwas entrückt ist, so suchen wir doch nach wie vor nach dem Halt im Leben und stellen uns die Frage was erwartet uns nach den Tod. Vielleicht sollten wir der Kirche eine Chance geben. Sie aus einem anderen Blickwinkel wieder neu entdecken und uns auf das Abenteuer „Kirche“ bewusst einlassen.
von Corinna Kiy 27. September 2020
„Wie soll ich Zeit haben, wenn ich keine Zeit habe? Bevor ich Zeit habe, muss ich noch … erledigen, aber dann habe ich keine Zeit mehr!“ Was ist Zeit? Zeit ist der Raum des Lebens, der uns vom ersten Atemzug bis zum letzten Atemzug zur Verfügung steht. Wir können uns in dieser Zeitspanne materielle Dinge kaufen, sie massig anhäufen, aber nicht die Zeit. Sie vergeht ungefragt und gewährt uns keinen Aufschub. Wir können unsere Lebenszeit aber verkürzen. Durch einen ungesunden Lebensstiel und indem wir sie ungenutzt verstreichen lassen. Wie kostbar ist die Zeit? Sie ist unser höchstes Gut! Wenn wir sie sinnvoll nutzen, dann beschenkt sie uns mit einem glücklichen Leben. Gefüllt mit schönen Erinnerungen, Zufriedenheit, Freude, Lebenslust und Gesundheit. Sie ist unser stärkster Verbündeter und der Indikator für ein sinnerfülltes Leben. Aber mir fehlt die Zeit! Der Terminkalender ist gefüllt, aber womit? Einer Studie zufolge haben die Menschen in Deutschland nach Abzug von Arbeitszeit und dem zeitlichen Aufwand für Putzen, Einkaufen, Kochen und Kinder-Versorgen noch fast vier Stunden pro Werktag Freizeit für sich selbst übrig. Doch wie sinnvoll nutzen wir diese freie Zeit? Der Studie zufolge sind dann die beliebteste Freizeitbeschäftigung das Fernsehen, gefolgt von Radiohören, Internet-Surfen, Zeitung lesen und telefonieren. Hätten die Menschen mehr Zeit, würden sie gerne mehr spontan unternehmen, Sport treiben und sich um soziale Kontakte kümmern. Wenn man immer nur versucht zu „Werden“, was ist man dann? Das Gegenteil vom „Sein“! Und dessen werden sich immer mehr Menschen bewusst. Nicht mehr den Lebensinhalt füllen mit dem Arbeitsplatz und die angeblichen Verpflichtungen, sondern "Leben" . Ein selbst bestimmtes Leben führen. Indem auch ausreichend Platz für das eigene Ich vorhanden ist. Der Grundstein ist gelegt und ein Umdenken schleicht sich langsam ins Bewusstsein. „Das kann doch nicht alles gewesen sein?“ Nein, muss es nicht sein! Die Frage ist nur, müssen wir alle Aufgaben auf der „To- do- Liste “ wirklich abarbeiten, oder legen wir uns selbst den Zwang auf? Ein gelungenes Zeit- Management kann so aussehen: Für einen Tag: Musst du eine Aufgabe, die du dir heute gestellt hast (Bsp. Putzen) wirklich auch heute erledigen? Die Sonne scheint und du könntest mit Freunden noch in den Biergarten gehen. Für eine Woche: Ein Highlight der Woche einführen. Das kann ein Kinobesuch sein, oder ein Spieleabend mit der Familie, ein Verein, eine Gruppe... Für einen Monat: Ausflugsziele mit der Familie, dem Partner oder Freunden Für ein Jahr: Erstelle eine Liste mit Freizeitaktivitäten, die du innerhalb eines Jahres machen möchtest. Hänge diese Liste gut sichtbar auf und hacke ab, was du davon bereits erlebt hast. Für die nächsten 5 oder 10 Jahre: Was ist dein langfristiges Ziel? Wo soll deine Reise hinführen? - Beruflich und privat. Wie viel ist davon materieller Wohlstand und wie viel Zeitwohlstand? Zeichne dir einen Kreis und teile ihn in Stückchen auf. Benenne die Stückchen ganz konkret mit dem was du erreichen möchtest. Überwiegen deine materiellen Bedürfnisse, dann überdenke noch einmal deine Prioritäten. Was nutzen dir Träume, wenn sie nicht gelebt werden? Und damit meine ich nicht die materiellen Wünsche. Mein Vater hatte auch noch große Träume. Reisen, Verwandte im Ausland besuchen.....Aber erst wollte er noch sein Haus umbauen und sein Beruf hat ihm auch wenig Freizeit gelassen. Dann ist er an Krebs erkrankt und innerhalb eines Jahres gestorben. Seine Träume hat er mitgenommen, aber sie nicht gelebt. Keiner weiß, wie viel Zeit uns im Leben bleibt und wenn du nicht jetzt deine Träume lebe, wann dann? Wenn es dir schwer fällt, deine Zeit einzuteilen, dann beschäftige dich mehr mit dem Thema Zeitmanagement. Oder übe dich in täglicher Achtsamkeit. Nur wenn du lernst dich selbst zu reflektieren und dein eigenes Ich in den Vorerdgrund zu stellen, fällt es dir auch leichter auf Dauer deine Wünsche und Träume zu verwirklichen. Nicht höher, schneller, weiter, sondern langsam und Schritt für Schritt. Entschleunigen und dem Leben eine wahre Chance geben.
von Corinna Kiy 29. Juli 2020
Stress ist der neue Lifestyle Die Evolutionsgeschichte Betrachten wir uns zuerst einmal die Geschichte der Menschheit und die Entwicklung der Tierwelt, dann stellen wir fest, dass kein Leben auf Dauer existiert hätte, wenn die Lebewesen in bestimmten Situationen nicht unter Stress gestanden hätten. Es herrscht seit Millionen von Jahren schon das Prinzip des Stärkeren aber auch das des Schnelleren. Denn es ist von der Evolution so vorgesehen, dass immer nur dann Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin ausgeschüttet werden, wenn Gefahr besteht. Dadurch wird dem Körper ermöglicht auf Hochtouren aufzulaufen (im wahrsten Sinne des Wortes). Das Prinzip Flucht oder Kampf – beides sind unmittelbare Reaktionen auf eine Stress-Situation. Denn die eigentliche Funktion der Stresshormone ist das freisetzten von Energiereserven um das eigene Überleben zu sichern. Somit ermöglicht kurzzeitiger Stress eine schnelle Reaktion und setzt ungeahnte Kräfte frei. Nicht der Stress macht uns krank, sondern unsere Einstellung Die Regale in den Buchhandlungen sind voll von Büchern zur Stressreduzierung oder Stressvermeidung, denn Stress ist der neue Lifestyle. Aber warum wollen wir etwas bekämpfen, was eigentlich ein Geschenk ist und über Jahrtausende unser Überleben gesichert hat? „Bekämpfen“ kommt von Kampf und Kampf erfordert immer viel Energie. Es raubt uns die Kraft, die wir im täglichen Leben benötigen um allen Anforderungen gerecht zu werden. Wie würde es sich anfühlen, den Stress nicht als Feind sondern als Geschenk zu betrachten? Ein Talisman, den wir sinnvoll einsetzen können, wenn wir ihn in schwierigen Situationen benötigen. Ihn aber dann wieder aus der Hand nehmen, wenn es uns nicht mehr hilfreich ist. Wie oft hat uns der Stress schon gute Dienste geleistet? Vor Prüfungen – wir waren dann hochkonzentriert Im Straßenverkehr – er hat uns geholfen Unfälle zu vermeiden und schnell zu reagieren Im Sport – er hat uns zu Höchstleitungen angetrieben Im Alltag – er hat uns ermöglicht mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen Nicht dem Stress die Schuld am schlechten Zeitmanagement geben! Wann fühlen wir uns eigentlich gestresst? Wenn wir auf Dauer zu viele Dinge gleichzeitig erledigen möchten Wenn wir im Leben keine Prioritäten setzten Wenn wir uns selbst überschätzen Wenn wir nicht auf unser Körperempfinden hören Nicht der Stress macht uns krank, sondern wir uns selbst Wenn wir den Stress als das betrachten was er ist, nämlich eine große Hilfe in Zeiten und Situationen die uns fordern, dann sollten wir dankbar sein, Stress empfinden zu dürfen. Es liegt aber an uns, nach jeder Anspannung in unseren Körper zu lauschen, tief Luft zu holen und die benötigte Ruhephase einzuhalten. Verantwortung für unser eigenes Handeln zu übernehmen, uns nicht zu überfordern und gut für uns selbst zu sorgen, erhält auf Dauer unser inneres Gleichgewicht und der Stress kommt nur dann zum Einsatz wenn wir ihn wirklich benötigen.
von Corinna Kiy 3. Mai 2020
Die Fakten in Zahlen: Wir erhalten 70 % weniger Berührungen als wir uns wünschen Nur noch 30% der deutschen Bevölkerung fühlt sich nie einsam Berührungen sind ein elementares Grundbedürfnis aller Säugetiere, d.h. auch des Menschen. Aber woher kommt es dann, dass wir zunehmend an Berührungshunger oder auch „touch hunger“ wie es die Wissenschaftler nennen leiden. Zum einen, weil immer mehr Menschen als dauerhafte Singles leben und keine festen sozialen Bindungen mehr eingehen möchten und zum anderen, weil die digitale Welt immer mehr Raum in unserem Leben einnimmt. Aber auch immer mehr alte Menschen sind von Einsamkeit und Berührungsmangel betroffen. Wenn der Partner stirbt, die sozialen Kontakte abnehmen und die Kinder und Enkel nur noch ab und zu auf einen Besuch vorbei kommen. Doch wie groß ist die Bedeutung von Berührungen tatsächlich? 5 Sekunden in inniger Umarmung setzen in unserem Körper ein regelrechtes Feuerwerk in Kraft. Denn dann wird das Hormon Oxytocin das vom Hypothalamus gebildet wird freigesetzt. Dieses Hormon ist zuständig für das Wohlgefühl. Es beruhigt, steigert Vertrauen und Glücksgefühle und lässt uns somit erkennen, wer zu uns gehört. Bereits ein Embryo in der 7 Schwangerschaftswoche reagiert auf Berührungen und Reize. Die Verbindung zwischen Eltern und Kind in Fachkreisen auch „branding“ genannt, ist für ein Neugeborenes genau so wichtig, wie Nahrung um sich gut entwickeln zu können. Denn wir Menschen sind in erster Linie ein "Homo hapticus" (erstmals von Martin Grunwald in seinem Sachbuch beschrieben). Das heißt, wir sind eine Spezies, die sich nicht denkt, sondern fühlt. „Fühlen und tasten ist viel wichtiger für unser Überleben als sehen, hören, riechen und schmecken“, sagt Martin Grunwald. Wir sind soziale Wesen, die den Kontakt zu anderen Menschen brauchen. Wie wirkt sich aber Berührung auf unseren Körper aus? Wohlbefinden lässt sich wissenschaftlich nachweisen. Untersuchungen im Haptik- Labor der Universität Leipzig haben ergeben: Leichte Berührungen im angemessenen Kontext bewirkt eine starke Entspannung Die Hirnaktivität wird langsamer, der Geist kommt zur Ruhe Die Herzfrequenz nimmt ab Die Muskulatur entspannt sich Das Stresshormon Cortisol verringert sich Das Immunsystem wird angeregt und die Abwehrkräfte gesteigert Das vegetative Nervensystem wird geschützt und eine Genesung wird positiv beeinflusst Negative Einflüsse werden im Gegenzug neutralisiert Schmerzen können gelindert werden Neu ist auch die Entdeckung, der C-taktilen Nervenfasern („Affaktive Touch“,Untersuchungen der Uniklinik Dresden, Carl Gustav Carus), die nur auf das streicheln reagieren. Sie reagieren ausschließlich bei langsamen Streicheleinheiten auf behaarten Hautstellen und einer Körpertemperatur von 32 Grad ( entspricht der Temperatur der Hautoberfläche). Das heißt, die Handinnenflächen und Fußsohlen gehören nicht dazu. Diese C-taktilen Nervenfasern verfügen über eine Direktverbindung zu den neuronalen Wohlfühlzonen dem Belohnungszentrum im Gehirn. Die Nervenfasern ermöglichen uns den Sinn für Geborgenheit und Sicherheit. Damit wir uns beruhigen und entspannen können. Ein funktionierender Tastsinn macht es möglich, andere Menschen zu fühlen, wahrzunehmen und die Empfindungen zu verarbeiten. Wobei wir auf Personen mit denen wir in engem Kontakt (Familie, Freunde, Arbeitskollegen...) mehr reagieren als auf fremde Personen. Denn für alles was es an Lebendigem auf unserer Welt gibt, brauchen wir einen Tastsinn. Ohne ihn kann kein Säugetier leben, sich orientieren, wachsen und gedeihen. So können wir mehr Berührungen in den Alltag integrieren: Nicht Distanz sondern Nähe heißt das Zauberwort. Familienangehörige mal öfters in den Arm nehmen und Freunde zur Begrüßung von Herzen umarmen. Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl Gemeinsames Essen mit Familie oder Freunden! Fördert soziale Kontakte, Nähe und Bindung ( Forschungsergebnisse der Marx Planck Gesellschaft) Auch regelmäßige Massagen stärken das Immunsystem Haustiere können uns die fehlenden sozialen Kontakte weitgehend ersetzen. Durch die Streicheleinheiten haben Mensch und Tier einen gegenseitigen Nutzen. Durch das langsame Streicheln der behaarten Hautoberfläche (ohne erotische Hintergründe) mit einer Feder kann man sich auch selbst ein paar Glücksmomente schenken und die Nervenfasern aktivieren In Leipzig gibt es bereits eine „contakt improvisation“ Gruppe. Die ebenfalls ohne erotische Absichten Bewegungs- und Kontaktmöglichkeiten in Form von Tanz praktiziert. Dies fördert die nonverbale Kommunikation und die Erfahrung über sich selbst und andere. In meinem Buch „33 Inspirationen für ein glückliches Leben“ beschreibe ich unter anderem diese und weitere Anleitungen für ein zufriedenes und glück erfülltes Leben (Erscheinungstermin voraussichtlich im Herbst 2019). Gerne biete ich auch Vorträge im beruflichen Kontext zu diesem Thema und weiteren Themen aus meinen Blogartikeln an.
von Corinna Kiy 29. März 2020
Surfer des Lebens „Auf den Wellen des Glücks“ Leben aus der Sicht eines Surfers Unser Leben beginnt im Wasser. Sicher und geborgen im Leib der Mutter. Ein sanftes Schaukeln, ein ruhiges Wiegen. Vom ersten Wasser das uns umgibt, erhaschen wir eine Ahnung von der Welt. Sie eröffnet sich uns in Wellen. Dann werden wir geboren und das Leben begegnet uns wieder in Wellen.Wunderschön aber auch bedrohlich. Unberechenbar wiegen sie uns Auf und Ab. Was braucht man um die Wellen des Lebens zu surfen? Verstand Das Handwerk Mut Der Verstand Strömungen können manchmal ganz geordnet fließen. Wenn die Strömung schneller wird, dann fängt alles an sich zu wirbeln und wird scheinbar ungeordnet. Das ist dann die Lebens - Turbulenz. Die Kunst ist, die Wellen so zu verändern, um auf ihnen surfen zu können. Wenn man diese bestimmten Wellen erzeugen möchte um die idealen Voraussetzungen zum Surfen zu erhalten, dann muss man sie in bestimmte Bahnen lenken. Das aber keine Welle so sein kann wie die andere, sollte uns bewusst sein. Wellen sind nicht berechenbar, man nähert sich ihr an. Aber letztendlich weiß man nicht wie sie sich entwickelt. Das Handwerk Um das ideale Surfbrett zu bauen, benötigt es viele Prototypen. Es muss ständig wieder gefeilt und geschliffen werden bis die richtige Bordform gefunden ist. Um die Strömung abreißen zu lassen (wie es im Fachjargon heißt). Aber auch das richtige Material spielt eine wichtige Rolle bei dem sanften Gleiten über die Wellen um den Widerstand zu verringern. Den Mut Surfen ist „slow motion“, - es geht nicht darum besonders schnell zu sein, es ist eher wie Meditation. Als würde die Zeit still stehen. Eine perfekte Welle kann drei Sekunden dauern, oder fünf Sekunden - wenn sie gut ist. Aber es fühlt sich an wie Stunden. Du siehst in diesem Moment jeden einzelnen Wassertropfen. Du bist eins mit deiner Welle. Das ist das Adrenalin der Surfer, der Antrieb immer weiter nach der nächsten „perfekten Welle“ zu suchen. Es geht darum im Moment zu sein. Aber heutzutage ist es schwierig Momentaufnahmen zu halten, weil es zu viele Dinge gibt, über die man nachdenken muss. Aber wenn wir im Ozean sind, dann zählt nur dieser eine Moment. Im Leben geschieht nichts „einfach“. Aber du musst auch nicht tun, was du nicht tun willst. Wir haben immer eine Wahl. Aber das zu tun, was man möchte, ist ein Risiko und erfordert Mut. Und viele Menschen wollen dieses Risiko nicht eingehen. Ein Surfer zu sein bringt meist kein Geld und es sprechen viele Gründe dagegen. Aber sie tun, was sie Lieben. Es ist ihre Leidenschaft, ihre Passion – sie lieben große Wellen. Den Moment des Einssein mit der Welle: „Du verbringst dein ganzes Leben damit, herauszufinden wie man die Wellen reitet und welches Equipment du brauchst. Und wenn du das alles weißt und diese besondere Welle kommt, dann musst du sie reiten. Du hast alles dafür getan, du musst die Möglichkeit ergreifen. Es ist ein schmaler Grad seinen Instinkten zu vertrauen und sich nicht von den eigenen Ängsten leiten zu lassen. Du musst gehen, wenn sich dir die Möglichkeit bietet und du musst deiner Entscheidung vertrauen. Und wenn du eine Entscheidung triffst, die nicht die Beste war, dann musst du damit leben.“ Wir sind alle auf der Suche nach der perfekten Welle. Den einen Ritt auf dieser besonderen Welle. Diesen besonderen Moment, wo die Welt still zu stehen scheint. Manche Menschen finden ihn nie und manche erleben ihn jede Woche, jedes Jahr, manche nur einmal im Leben. Wichtig ist, nie aufzugeben und diese eine, diese ganz besondere Welle zu finden. Jede Welle bietet nur eine Gelegenheit. Wenn nicht alles perfekt zusammen kommt und deine Energie nicht zur Energie der Welle passt, dann kannst du die Welle nicht perfekt reiten. Aber als Mensch gibt es nichts größeres als seinen Weg zu finden und sich mit der Energie einer Welle zu vereinen. Manchmal muss man die Warnschilder ignorieren. Man muss sich seinen Ängsten stellen. Das ist Leben, so funktioniert Leben. Man muss nicht alles kontrollieren. Lass einfach los! Wellen bauen sich auf, sie erreichen ihren Höhepunkt, brechen und laufen wieder aus. Weit draußen auf dem Ozean entstehen die Nächsten. Keine gleicht der anderen. Angelehnt an die Dokumentation „Vom Umgang mit Wellen“, Buch Daniela Vater
von Corinna Kiy 21. März 2020
Schon einmal davon gehört? Dies sind Gebiete in denen die Bewohner länger leben und zum Teil ein Alter von bis zu 100 Jahren und mehr erreichen. Das Konzept basiert auf den Arbeiten von Gianni Pes und Michel Poulain. Als diese entdeckten, dass ein Dorf auf Sardinien einen besonders hohen Anteil männlicher Hundertjähriger aufwies, wurde ihr Interesse geweckt. Sie machten weitere Dörfer ausfindig, die sich durch eine hohe Lebensdauer ihrer Einwohner auszeichneten und umkreisten diese blau auf einer Weltkarte. Die Gebiete innerhalb der blauen Kreise nannten sie Blue Zones. Forscher sahen sich die bisher 5 bekannten Regionen der Welt an, in denen Menschen tatsächlich länger leben und brachten deren Handeln auf einen gemeinsamen Nenner. Ziel war es, deren Lebensstil zu untersuchen, herauszufinden, inwieweit er sich von unserem unterscheidet und Möglichkeiten zu entwickeln, wie auch wir so gesund und lange leben können wie die Bewohner der Blue Zones. Die erste Blue Zone, die auf der Welt entdeckt wurde, befindet sich in einem kleinen Dorf in den Bergen von Sardinien. Dort gibt es, vor allem bei Männern, eine außergewöhnlich hohe Anzahl an Hundertjährigen. Diese Männer leben nicht nur besonders lange, sondern auch ungewöhnlich vital. Die Einwohner behandeln einander mit Respekt und sind sehr Familienverbunden. In einem Haushalt leben meist mehrere Generationen unter einem Dach. Sie sind gefordert durch Aufgaben innerhalb der Legensgemeinschaft. Die zweite Blue Zone befindet sich in einem Viertel des japanischen Okinawa. Im Gegensatz zu Sardinien leben hier vor allem die Frauen besonders lange und beschwerdefrei. Die Einwohner Okinawas leben rund sieben Jahre länger als der Durchschnitt. Das hängt unter anderem auch mit deren Ernährung zusammen. Sie ernähren sich sehr viel mehr von Pflanzen, nehmen etwa acht Mal soviel Tofu zu sich wie eine Person der westlichen Welt und essen generell weniger. Die dritte Blue Zone befindet sich in Loma Linda, Kalifornien. Denn nachdem Dan Buettners (Forscher der Blue Zones) immer wieder gefragt wurde, ob es auch in den USA eine Blue Zone gibt, machten sie sich in ihrem eigenen Land auf die Suche. Sie fanden in Kalifornien eine Gruppe von Aventisten, die sich durch eine besonders hohe Lebensdauer auszeichneten. Bei diesen Sieben-Tages-Adventisten werden die Frauen bis zu neun und die Männer bis zu elf Jahre älter als der durchschnittliche Amerikaner. Ihr Geheimnis ist, dass sie viel gemeinsam wandern, sich in der Natur aufhalten und einmal in der Woche einen freien Tag einplanen, an dem sie dem Stress des Alltags entfliehen. Diese Entspannungspausen wirken sich nicht nur positiv auf das momentanen Befinden aus, sondern auch auf das ganze Leben. Die letzten beiden Blue Zones kamen erst später hinzu. Sie befinden sich in Nicoya Peninsula (Costa Rica) und Ikaria (Griechenland). Auf der griechischen Insel im Ägäischen Meer wird ein Drittel der Menschen 90 Jahre alt. Das ist die höchste Konzentration langen Lebens weltweit. Hinzu kommt, dass die Krebsrate nur bei ca. 20 Prozent liegt, Herzkrankheiten nur halb so oft vorkommen wie bei uns und Demenz kaum existiert. Was haben aber alle Blue Zones gemeinsam? Alle genannten Orte der Welt hat Dan Buettner mit seinem Team selbst besucht. Im Anschluss hat er neun Faktoren zusammengetragen, die von den dortigen Bewohnern geteilt werden und ein langes Leben repräsentieren: Sportliche Betätigungen (auch in der Natur) Regelmäßige Auszeiten Nach der Rente, den Sinn des Lebens nicht verlieren und sich neuen Herausforderungen stellen gesunde Ernährung Soziale Kontakte – Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, Familie, Freunde so wie ähnliche Werte, Lebensstile und Verantwortung Ziel der Studie war es, Menschen ein längeres Leben zu ermöglichen, eines mit weniger altersbedingter Krankheit und vor allem auch ein glücklicheres. Doch was genau ist ein glückliches Leben? Laut dem Begründer der Blue Zones unterscheidet man dabei zwischen erinnertem Glück (wie wir über unser bisheriges Leben denken) und erfahrenem Glück (was sich auf den momentanen Zustand bezieht). Wahres Glück entsteht jedoch nur, wenn beide Aspekte unser Leben bereichern. Wenn wir sowohl die kleinen, alltäglichen Freuden genießen können, als auch im Großen und Ganzen mit unserem Leben zufrieden sind.
von Corinna Kiy 21. März 2020
Durch lachen das Leben verlängern – geht das? „Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“, das sagte bereits Charlie Chaplin. Lachen und Glücklichsein gehören einfach zu einem besseren und längeren Leben dazu! Wie viele Lebensjahre zusätzlich und effektiv durch Freude und Zufriedenheit dazugewonnen werden können, erklärt dir dieser Artikel. Es stehen uns viele Möglichkeiten zur Verfügung, wie man besser und länger leben kann. Ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und eine ausgewogene Work – Life – Balance sind nur einige Faktoren. Dass aber auch Lachen und Glücklichsein dazugehören, ist ebenfalls nachgewiesen. Aber wie viele zusätzliche Lebensjahre bringt das wirklich? Lachen als Pillenersatz Enthaltene Wirkstoffe: Stimulierend für das Immunsystem und den Stoffwechsel Schmerzlindernd und entspannend Senkung von Adrenalin und Cortisol ( Stresshormone) Kreislauf anregend – Blutdruck senkend Erhöhung der Lungenkapazität Viele gute Gründe viel öfter zu lachen und das ganz ohne Nebenwirkungen! Was sagt die Wissenschaft zu diesem Thema? Es gibt viele wissenschaftliche Studien, die untersuchen, wie lange Fröhlichkeit das Leben verlängern kann. Aber wie kann man den Einfluss von Glück auf die körperliche Gesundheit erfassen? Meistens wird dazu eine große Zahl von Einzelpersonen über mehrere Jahre beobachtet. Danach wird untersucht, ob die glücklichen unter Ihnen tatsächlich gesünder sind und auch tatsächlich länger leben. Zwei Beispiel aus einer Vielzahl von Forschungsergebnissen: Ernest Abel und Michael Kruger von der Wayne State Universität in Michigan hatten Fotos von 230 Baseball-Spielern ausgewertet. Die Bewertungsskala bestand im Wesentlichen aus drei Stufen. Die Forscher prüften 184 Spieler, die mit der Zeit gestorben waren und verglichen deren Lebensjahre mit dem Lächeln auf den alten Bildern. Es zeigte sich: Die fröhlichsten unter Ihnen hatten ein sieben Jahre längeres Leben. Die Ergebnisse wurden in der Studie „Smile Intensity in Photographs Predicts Longevity“ veröffentlicht. Bewertungseinstufung Gar kein Lächeln – durchschnittliche Lebensdauer 72,9 Jahre Ein halbes (angedeutetes) Lächeln – durchschnittliche Lebensdauer 75,0 Jahre Mit breitem Grinsen und Zähne zeigend – durchschnittliche Lebensdauer 79,9 Jahre Auch kanadische Forscher der McMaster Universität in Hamilton haben herausgefunden, dass positiv eingestellte Probanden aufgrund der daraus resultierenden Gesundheitseffekte eine bis zu sieben Jahre höhere Lebenserwartung haben. Lachen ist gesund Diese Redewendung hast du sicher auch schon einmal gehört. Denn wenn wir lachen, werden Glückshormone im Körper freigesetzt und unsere Stimmung steigt. Stresshormone werden abgebaut und wir fühlen uns leicht und frei. Denn wenn du lachst werden über 300 Muskeln in deinem Gesicht aktiviert und wenn du wütend oder ärgerlich bist, sind deine Muskeln angespannt. Atme und lächle – die Spannung wird verschwinden und du fühlst dich danach viel besser. Dein Gesichtsausdruck wird auf Dauer weicher und du strahlst von Innen heraus......... Quelle: „33 Inspirationen für ein glückliches Leben“ ein Kapitel aus meinem Buch, dass voraussichtlich im Hebst auf den Markt kommt :-) Glück ist, humorvoll zu sein
von Corinna Kiy 21. März 2020
Den sicheren Hafen hast du bereits bei deiner Geburt verlassen. Deine Segel gesetzt und dich auf große Fahrt in ein unbekanntes Land gemacht. Spannend und aufregend ist es. Mit Wellengang und ruhigem Gewässer. Aber weißt du auch wohin deine Reise geht? Wo du am Ende ankern möchtest? Es ist deine Abenteuerreise durch dein eigenes von dir selbst bestimmten Leben, jedenfalls sollte es so sein. Du hast immer wieder die Möglichkeit deinen Kurs zu ändern, denn der Ozean der Möglichkeiten ist riesengroß und du bist der Kapitän. Keiner nimmt dir die Entscheidung ab, ob du auf Kurs bleiben sollst oder dich in unbekanntes Gewässer begibst. Nur Abenteurer können Neuland entdecken, neue Menschen treffen, neue Eindrücke gewinnen, große oder kleine Schätze finden und somit Ruhm ernten. Und ohne eine Portion Mut und Selbstvertrauen in die eigenen Stärken und Möglichkeiten bleibt am Schluss das Staunen aus. Staunen über sich selbst und neu Entdecktes. Wenn du am Ende deinen Hafen erreicht hast, wie möchtest du dann auf deine Reise zurückblicken. Voller Dankbarkeit für die vielen neu entdeckten Inseln oder bleibt doch nur die Erinnerung an einen endlosen blauen Ozean? (Auszug aus meinem Buch: „33 Inspirationen für ein glückliches Leben“) Zuerst aber noch ein paar wissenschaftliche Fakten: Der Ausprägungsgrad unseres subjektiven Wohlbefindens wird zu einem großen Anteil (bis zu 50 %) genetisch beeinflusst. Aber auch Umweltfaktoren und die eigenen Handlungen bestimmen den Zufriedenheitsgrad einer Person. Dazu definierte FORDYCE "happiness" als emotionale Zufriedenheit in Bezug auf das eigene Leben. Aus Forschungsarbeiten entwickelte er die vierzehn Grundsätze des Glücks. Die vierzehn Grundsätze des Glücks nach Fordyce: 1. Sei aktiver und bleibe beschäftigt (Zeit mit Aktivitäten verbringen die du magst und genießt) 2. Verbringe mehr Zeit mit Geselligkeit 3. Sei produktiv in sinnerfüllter Arbeit 4. Organisiere dich besser und plane Dinge genau 5. Höre auf, dir Sorgen zu machen 6. Verringere deine Erwartungen und Bestrebungen 7. Entwickle positives, optimistisches Denken 8. Werde Gegenwartsorientiert 9. Arbeite an einer gesunden Persönlichkeit 10. Entwickle eine kontaktfreudige Persönlichkeit 11. Sei du Selbst 12. Beseitige negative Gefühle und Probleme 13. Nähre deine nahen Beziehungen 14. Wertschätze Glück und mache es zu deiner Priorität (Literaturangabe: Fordyce (1981): The Psychologie of Happiness. A Brief version of the Fourteen Fundamentals. Cypresa Lake Media) Wenn du diese vierzehn Grundsätze für dein Leben beherzigst und sie zu den Prioritäten in deinem Leben machst, dann bist du auf dem besten Weg deinem persönlichen Glück ein ganzes Stück näher zu kommen. Denn du bist der Kapitän deines Schiffes und nur du bestimmst die Fahrtrichtung. Ich wünsche dir ein glückliches und sinnerfülltes Leben.

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