Die Institution Kirche ist heute oft umstritten, dabei hat sie vielen Menschen seit Jahrhunderten in schwierigen Zeiten Trost gespendet und ist gleichzeitig Zufluchtsstätte für alle Hilfesuchenden.
Doch in der modernen Welt scheinen wir dies nicht mehr zu benötigen, oder doch?
Die Kirche ist immer noch ein Ort der uns zur Ruhe kommen lässt. Ob du nun an Gott glaubst oder nicht, aber die Kirche ist nach wie vor noch eine Anlaufstelle für jeden, der Rat und Hilfe sucht.
Aber was ist es, das uns die Kirche auch heute noch bieten kann?
- Die gelebte Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl
- Eine Begegnungsstätte
- Dankbarkeitsrituale in Liedern und Texten
- Das Beten des Rosenkranzes bringt den Geist zur Ruhe und ist nichts anderes als Meditation
- Geschichten über das Leben und gelebtes Mitgefühl
- Ein Ort der Stille und der Besinnung
- Ein Ankerplatz in schwierigen Lebenslagen
- Eine Lebenseinstellung
- Eine Zukunftsperspektive
- Angenommen sein, so wie man ist
- Gleichheit aller Menschen
- Nächstenliebe in Worten und Taten
- Hilfe in der Not
- Den Sinn des Lebens finden
- Hoffnung und Zuversicht
Sicherlich gibt es noch mehr zu sagen, aber ich höre auch oft die kritischen Stimmen über die Institution Kirche und deren Verfehlungen. Aber sicher kennt auch jeder von uns diesen Vers aus der Bibel...
„Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“(Johannes 8,7).
Ich möchte hier nicht die Atheisten bekehren, aber doch auch die Vorzüge der kirchlichen Gemeinschaft hervorheben. Denn wir sind doch alle auf der Suche nach einem glücklichen und sinnerfüllten Leben und die Kirche ist nach wie vor ein Ort an dem man (wenn man dazu bereit ist) seinen Seelenfrieden finden kann.
Gemeinschaft leben und erleben und was in der heutigen Zeiten sehr wertvoll geworden ist, sich nicht mehr einsam fühlen. Denn die Einsamkeit in unserer Gesellschaft nimmst stetig zu und gerade ältere Menschen und Menschen in Städten leiden vermehrt darunter.
Als Entspannungspädagogin und Happiness Trainerin widme ich mich genau diesen Themen, die uns die Kirchengemeinschaft zur Verfügung stellt.
Nächstenliebe, Akzeptanz, Wertschätzung, Dankbarkeit, Achtsamkeit, Ruhe in der Meditation (Rosenkranz beten)... und zu sich selbst finden.
Nicht umsonst werden Klosterreisen immer beliebter, auch bei Menschen die nicht an Gott glauben.
Die Abgeschiedenheit, der Minimalismus und die Ruhe dieser Orte, wie wohltuend und beruhigend sie auf uns wirken ist unumstritten.
Fernab von all den Alltagsproblemen das einfache strukturierte Leben ohne Multimedia und Termindruck. Einfach nur sein und eins sein mit sich Selbst.
Denn wir sind doch ständig auf der Suche nach dem, was uns wirklich erfüllt und glücklich macht und unserem individuellen Sinn des Lebens.
Wie schnell verlieren wir uns immer wieder in der Hektik des Alltags und all den Verpflichtungen und Aufgaben. Wir sollen immer schneller werden und haben immer weniger Zeit wir selbst zu sein und zur Ruhe zu kommen.
Auch wenn der Glaube an Gott etwas entrückt ist, so suchen wir doch nach wie vor nach dem Halt im Leben und stellen uns die Frage was erwartet uns nach den Tod.
Vielleicht sollten wir der Kirche eine Chance geben. Sie aus einem anderen Blickwinkel wieder neu entdecken und uns auf das Abenteuer „Kirche“ bewusst einlassen.